Powebandstraining mit Nidal

Das Training mit Powerbands

Powerbands – oft auch Fitnessbänder oder Widerstandsbänder genannt – sind ein Trainingsmix aus Mobilität, Stabilität, Balance, Koordination, Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit. Die Mehrheit aller Programme (Trainingsmethoden) an Maschinen im Studio kann diese Anforderungen nicht erfüllen. Diese Programme (Trainingsmethoden) bereiten den Körper nicht ausreichen auf Aufgaben des täglichen Lebens vor – wie beispielsweise einen Wasserkasten tragen, ein Kind anheben oder Rotationskräfte bei schnellem Laufen zu kontrollieren geschweige den Anforderungen beim Sport. Genau hier sind die Powerbands super – sie fördern unterschiedlichste Bewegungsmuster in verschiedenen Übungen und trainieren somit Oberkörper, Hände, Schultern und Arme.

Die Vorteile von elastischem Widerstand

  • Elastischer Widerstand wird größer, je weiter das Powerband gedehnt wird. Auf diese Weise wird Schwung vermindert und man wird im Training dazu gezwungen, mehr Kraft aufzuwenden, je weiter der Bewegungsradius ist. Dies trainiert automatisch die Muskeln im Oberkörper, in den Schultern und in den Armen, da man viel Kontrolle über das Band haben muss.
  • Elastischer Widerstand erlaubt je nach Dehnungszustand des Bandes beides: high-speed, low load training – oder high-load, low speed training. Um ein breiteres Spektrum von verschieden Kraftqualitäten trainieren zu können, ist das ein großer Vorteil, da von statisch bis explosiv alle Bewegungsgeschwindigkeiten genutzt werden können und so das Training von Oberkörper und Armen durch die Powerbands sehr vielfältig wird.
  • Durch die Speicherung von Energie am Ende der meisten Bewegungsradien (Range of Motion), wird der Trainierende dazu gezwungen, gegen das Band exzentrische Kontrolle einzusetzen. So unterstützt das Workout mit den Powerbands nicht nur die Fettverbrennung sondern auch den Muskelaufbau.
  • Darüber hinaus bietet ein Training mit elastischen Widerstands- und Fitnessbändern genau die Vielfalt, die ein Training oder ein Workout mit Maschinen vermissen lässt: Widerstand kann aus verschieden Winkeln und Bewegungsebenen zum Training verwendet werden. Damit das Training wirklich ausgewogen gestaltet wird, sollte in allen drei Bewegungsebenen trainiert werden: Sagittalebene, Frontalebene und Transversalebene. Mit Maschinen und freien Gewichten wird häufiger nur in der Sagittalebene trainiert.

Tool vs. System

Dieses Trainingssystem gliedert sich in folgenden Punkte:

1. Korrigierende und aktivierende Übungen (Warm-Up)
  1. Mobilisierung
  2. Beweglichkeit / Dynamische Stretches
  3. Aktivierung
  4. Basisstrategien für bessere Bewegungsmuster
  5. Neutrale Aktivierung
2. Plyometrie

Das Wort „Plyometrie“ umschreibt eine Art von Schnellkrafttraining. Dieses Training beruht auf dem Dehnungsreflex der Muskeln und Sehnen, und sieht es vor allem auf die Kontrolle über diesen Dehnungsreflex ab. Hier kommt auch der Muskelspindelapparat zum Zug.

3. Krafttraining

Krafttraining ist jedem ein Begriff – jedoch sollte hier darauf geachtet werden, langsam anzufangen und sich erst mit den einzelnen Bewegungsabläufen bekannt zu machen, bevor man sich an die wirklich schweren Gewichte macht. So hat man die Technik und Kontrolle, um sich bei einer Gewichtssteigerung im Krafttraining nicht zu verletzen.

4. Intervalltraining (Ausdauer)

Auch Ausdauertraining ist essentiell. Mit den Powerbands ist auch ein Intervalltraining möglich, bei dem der Widerstand der Bänder immer wieder erhöht werden kann. Durch verlängerte Zeiten im Workout wird somit auch die Ausdauer trainiert.

5. Stretching

Selbstverständlich können Powerbands auch für Stretching verwendet werden. Egal ob Einsteiger oder Fortgeschrittener – Stretching ist ein wichtiger Teil von Workouts, bei dem die Muskeln und die Muskelfasern aktiviert und gestretcht werden. Mit Hilfe der Fitnessbänder kann das Stretching variiert werden.

Powerbands

Die Powerbands oder Fitnessbänder gibt es in den verschiedensten Formen und Ausführungen. So zum Beispiel als Flache Bänder oder als Tubes. Diese Tubes sind kabelartige, runde Bänder, die häufig Griffe zum festhalten am Ende haben.  Die Widerstandsbänder können in verschiedenen Stärken erworben werden – je nach Bedarf. Natürlich gibt es für jeden Geschmack auch die unterschiedlichsten Farben. Viele der Widerstandsbänder oder Fitnessbänder haben Griffe oder Halterungen an den Enden, ähnlich zu Springseilen, wodurch man einen besseren Grip am Powerband bekommt.

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